Unsere Schwalbenhäuser erreichen Norddeutschland

Wo sich der Mensch ausbreitet, muss die Natur oftmals weichen. So freut man sich zum Beispiel über neue, moderne Ferienwohnungen und Hotels, aber die Brutplätze der Mehlschwalben werden dadurch immer weniger. Etwas Neues zu schaffen und die Natur zu bewahren, muss dabei kein Widerspruch sein.

Mit unseren Schwalbenhäusern helfen wir das Eine mit dem Anderen zu verbinden. Den Schwalben werden Brutplätze geboten und die Urlauber können sich an den Mehlschwalben erfreuen.


An der Müritz

Im Frühjahr 2018 machten wir uns zum ersten Mal auf den Weg nach Norddeutschland. Sicher verpackt verließen die Schwalbenhäuser unsere Werkstatt. Unterwegs entdeckten wir Brutplätze der Mehlschwalben in der Region. Die ersten Mehlschwalben des Jahres hatten schon mit ihrer Brut begonnen. An zwei alten Scheunen brüten sie schon seit vielen Jahren und es war ein reger Betrieb.

Auf dem Gelände einer neuen Ferienanlage stellten wir ein Schwalbenhaus auf und schufen damit 48 neue Brutmöglichkeiten für die Mehlschwalben. Das Schwalbenhaus fügt sich sehr gut in die Parkanlage ein.


Auf der Insel Rügen

Auch auf der Insel Rügen ist es uns gelungen mit unserem Schwalbenhaus das Gemeindebild zu ergänzen. Die Einheimischen Hausbesitzer haben sich mit einfachen Brettern über den Fenstern beholfen, um sich vor dem herabfallenden Kot der Mehlschwalben zu schützen. Durch das Schwalbenhaus können Mehlschwalben und Menschen nun besser zusammen leben.


Eine Trafostation wird zum Artenschutzhaus

Auch die Projekte von engagierten Naturschützern zeigen, wie einfach es ist  Brutplätze für Mehlschwalben, Fledermaus und andere Vögel zu schaffen. Zum Beispiel wurde die ausgediente Trafostation eines regionalen Energieversorgers zum Artenschutzhaus umgebaut.